Dorota Stroińska ist gebürtige Polin und „gelernte“ Berlinerin. Sie studierte Germanistik und Slawistikin Poznań, Berlin und New York. Seit 1994 arbeitet sie als Literaturübersetzerin vor allem aus dem Deutschen ins Polnische (u.a. Karl Jaspers, Rüdiger Safranski, Lutz Seiler, Christian Kracht, Sibylle ewitscharoff, Ilse Aichinger). Ausgezeichnet mit dem Übersetzerpreis des polnischen Übersetzerverbandes (1998), nominiert für den Mitteleuropäischen Literaturpreis ANGELUS (gemeinsam mit Lutz Seiler für Kruso, 2018). Regelmäßig ist sie als Jurorin tätig, kuratiert und moderiert Kulturprogramme und Lesungen für erwachsene und junge Leser:innen. Sie gründete den deutsch-polnischen Übersetzer-Sztamtysz in Berlin, forschte zu Theorie und Praxis literarischer Übersetzung im Karl Dedecius Archiv, lehrt an Universitäten und leitet Übersetzerseminare, wie die deutsch-polnische Übersetzerwerkstatt ViceVersa und das von ihr initiierte zweisprachige Fortbildungsprogramm für junge Übersetzer:innen KRANICHE/ŻURAWIE. Veröffentlichungen als Autorin u. A. in SINN UND FORM, OSTEUROPA, stadtsprachen magazin, literaturport.de und in Albrecht Buschmann (Hg.), Gutes Übersetzen. Neue Perspektiven für Theorie und Praxis des Literaturübersetzens, Berlin/Boston 2015. Sie ist Mitglied im VdÜ, in der Weltlesebühne e.V. und im Netzwerk Freie Literaturszene Berlin (2020-2021 im Vorstand), wo sie sich insbesondere für die in Berlin lebenden Übersetzer:innen einsetzt. Sie ist Mitgründerin und Kuratorin des Festivals für Literaturübersetzung translationale berlin (www.translationale-berlin.net). Mehr unter www.dorotastroinska.de
Veranstaltung:
Montag, 15.11.2021
14:00 „Auf einen Tee mit Herodot“ – ein Ryszard Kapuściński-Colloquium