Studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie an der Leibniz Universität Hannover (1990-1998) und an der Universität von Manchester (1992-1993); Dissertation zur Judengeschichte im besetzten Polen (1999); Postdoktorand des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Warschau (1999-2004) und später auch am Institut für Nationales Gedenken (IPN) in Warschau (2007-2011). Bogdan Musiał habilitierte sich an der Kardinal-Wyszyński Universität von Warschau (2004), wo er die Professur für Mittel- und Osteuropastudien innehatte (2010-2015).
Zahlreiche Veröffentlichungen zu Fragen des Holocausts, der deutschen, sowjetischen und polnischen Geschichte, u.a.: Deutsche Zivilverwaltung und Judenverfolgung im Generalgouvernement. Eine Fallstudie zum Distrikt Lublin 1939-1944 (Wiesbaden 1999); Konterrevolutionäre Elemente sind zu erschießen. Die Brutalisierung des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941 (Berlin/München 2000); Kampfplatz Deutschland. Stalins Kriegspläne gegen den Westen (München/Berlin 2008); Sowjetische Partisanen 1941-1944. Mythos und Wirklichkeit (Paderborn 2009); Stalins Beutezug. Die Plünderung Deutschlands und der Aufstieg der Sowjetunion zur Weltmacht (Berlin 2010); Kto dopomoże Żydowi…(Poznań 2019); Mengeles Koffer. Eine Spurensuche (Hamburg 2019).
Aktuell arbeitet Bogdan Musiał an einem Forschungsprojekt zu Ärzten in Auschwitz.
Veranstaltung:
Dienstag, 16.11.2021
20:00 Spurensuche